Dr. med. Anvari

Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie

Schwerpunkte


Multiple Sklerose Nerven-Messung Schlaganfallsvorsorge Kopfschmerzen Parkinson Demenz

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Multiple Sklerose (MS)

ist eine schubförmig oder chronisch verlaufende Erkrankung des zentralen Nervensystems. Diagnostik, ausführliche Beratung und Informationen sowie die Auswahl geeigneter Therapiestrategien wird angeboten. Eine Schubbehandlung mit Cortison kann in der Praxis durchgeführt werden. Bei Einsatz der modernen Therapie mit Interferonen, das mehrmals in der Woche gespritzt werden muss, wird die Spritzentechnik vom Praxispersonal mit dem Patienten eingeübt.

Regelmäßig werden Patientenseminare angeboten; es werden Vorträge außerhalb der Praxis für Arzthelferinnen und andere Facharztkollegen gehalten.

Mitbegründer und Teilnehmer des Berliner Qualitätszirkels für MS, der aus 20 neurologischen Schwerpunktpraxen besteht und sich etwa alle 6 Wochen zur Weiterbildung und Erstellung von Qualitätskriterien trifft. Des Weiteren Mitglied seit 2002 im Arbeitskreis Multiple Sklerose Berlin e.V..

Teilnahme an internationalen MS-Kongressen, Mitglied in der Gesellschaft für MS (DMSG).

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Nerven/Muskel-Messung (EMG/NLG)

Nervenverletzungen an Armen und Beinen können an zwei Arbeitsplätzen mit EMG/NLG gemessen und nachgewiesen werden. Eine direkte Befundmitgabe und Zusammenarbeit mit dem klinischem EMG-Speziallabor der Charité sind gewährleistet.

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Schlaganfallsvorsorge

Mittels moderner farbcodierter Ultraschalluntersuchungen (Duplex-Sonographie) an den Hals- und Hirnarterien kann eine Verkalkung, Engstelle oder auch Verschluss, die zu einem akuten Hirninfarkt führen können, festgestellt werden.

Im Rahmen des Neuro-Check wird ein Risikoprofil erhoben.

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Kopfschmerzen – Migräne

Etwa 5 % Prozent der deutschen Bevölkerung leidet unter chronischen und davon ca. 70 % unter häufigen oder wiederkehrenden anfallsweisen Kopfschmerzen. Davon entfallen ca. 50 % auf den Spannungskopfschmerz und 20 % auf die Migräne. Beide sind so genannte primäre Kopfschmerzformen. Primär heißt, der Kopfschmerz ist nicht die offensichtliche Folge anderer Erkrankungen wie Hirntumoren/Hirnverletzungen und in den Schichtaufnahmen des Gehirns (CT oder MRT) können keine sichtbaren Veränderungen gesehen werden. Von den primären müssen sekundäre, das heißt als Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung auftretende Kopfschmerzen, abgegrenzt werden. Diese sind wesentlich seltener und machen nur etwa 5% aller beschriebenen 200 Kopfschmerzarten aus. Ursachen sind z.B. Kopfverletzungen, Entzündungen der Hirnhäute, Blutungen, Dissektionen (Einblutung in die Wand von Hirngefäßen) und Tumoren.

Andere seltenere Kopfschmerzerkrankungen sind der Kopfschmerz durch Medikamenten-Übergebrauch, der Cluster-Kopfschmerz, die Gesichtsschmerzen wie die Trigeminusneuralgie und der atypische Gesichtsschmerz. Darüber hinaus lässt sich auf Grundlage der Internationalen Klassifikation der Kopfschmerzen eine Vielzahl weiterer Kopfschmerzerkrankungen abgrenzen, die jeweils einer spezifischen Behandlung bedürfen.

Der Verlauf ist abhängig von der Art des Kopfschmerzes sehr unterschiedlich.

Die richtige Diagnose kann meist nach einer ausführlichen Erhebung der Krankengeschichte und einer körperlichen Untersuchung gestellt werden. Hilfreich ist die Dokumentation der Kopfschmerzen in einem Kopfschmerzkalender und das Ausfüllen des Kopfschmerzfragebogens (siehe PDF-Datei). In einigen Fällen ist es notwendig, eine Schichtaufnahme des Gehirns (Computertomographie oder Kernspintomographie) durchzuführen. Selten ist eine Nervenwasserpunktion zum Ausschluss einer Entzündung oder eines erhöhten Hirndrucks notwendig.

Die Behandlung ist abhängig von der Diagnose sehr unterschiedlich. Bei den häufigsten Kopfschmerzerkrankungen Migräne und Spannungskopfschmerz ist oft eine Kombination aus medikamentöser Behandlung und Maßnahmen wie dem Vermeiden auslösender Faktoren, Ausdauersport und Entspannungsverfahren angezeigt. Auch Akupunktur, Verhaltenstherapie und pflanzliche Präparate kommen zur Anwendung.

Wir bieten Ihnen eine sorgfältige Diagnostik, eine ausführliche Beratung über die Erkrankung und die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten sowie eine kontinuierliche Betreuung nach aktuellen wissenschaftlichen Leitlinien der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft.

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Parkinson

ist eine zentrale Bewegungsstörung mit Zittern (Tremor), zunehmender Gangunsicherheit und Verlangsamung (Hypokinese) sowie Steifigkeit (Rigor).

Umfassende Diagnosestellung (auch gegebenenfalls mit L-Dopa-Test, Führen der Webster-Scale, Veranlassung von radiologischen Untersuchungen wie Kernspintomographie oder gegebenenfalls DaTSCAN -SPECT des Kopfes), detaillierte Beratung sowie Informationsmaterialien wie Bücher, Videos, Kassetten wird durchgeführt. Ein individueller Therapieplan – auch unter Einsatz neuer Antiparkinsonmitteln – wird aufgestellt und überwacht.

Vorstandsmitglied des Arbeitskreises Parkinson-Syndrome Berlin e. V. (www.parkinsonverein.de), der seit 2003 besteht und sich aus etwa 20 spezialisierten niedergelassenen Neurologen aus Berlin zusammensetzt.

Regelmäßige Fortbildung, Besuch von internationalen Parkinsonkongressen, Besuch von spezialisierten Parkinsonkliniken und Mitglied in der Deutschen Parkinsongesellschaft.

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Demenz

In der Praxis werden je nach Fragestellung und Beschwerden bis zu 5 verschiedene Hirnleistungs – Teste sowie verschiedene Fragebögen zur Diagnosestellung herangezogen, dieses wird auch im Rahmen des Neuro-Check als Vorsorgeleistung angeboten.

Bei gesicherter Diagnose werden moderne (medikamentöse) Therapiestrategien besprochen und eine Angehörigenberatung durchgeführt.

Regelmäßig werden Patientenseminare- vorträge in der Praxis abgehalten.

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